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Liceum Ogolnoksztalcace im. Jana Kochanowskiego
ul. Kosciuszki 29 19- 400 OLECKO Polen
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        Olecko liegt im oestlichen Teil von Mazury (Masuren). Die Gemeinde nimmt eine Flaeche von 26.660 ha ein wird von ca. 21.500 Einwohnern bewohnnt, von denen ca. 17.000 in der Stadt leben. Die Gemeinde besteht aus 27 Schulzendoerfen und 43 Ortschaften. Hier kreuzen sich wichtige Straßen, die u.a. zu den Grenzuebergaengen mit Russischer Foederation und Litauen fuehren. Die Entferungen von Olecko zu einigen gewaehlten Staedten betragen: Gizycko - 56 km, Elk - 30 km, Suwalki - 35 km, Goldap - 37 km, Warszawa - 267 km, Bialystok - 135 km, Olsztyn - 161 km. Der naechste Grenzuebergang zum Bezirk Kaliningrad befindet sich in Goldap, Die Grenzuebergaenge nach Litauen befinden sich in Ogrodniki und Budzisko. Bis zum Jahre 1975 war Olecko eine Kreisstadt, was selbstverstaendlich bedeutete und auch gegenvaertig bedeutet, dass der Einflussbereich der Stadt die Grenzen der jetzigen Gemeinde weitgehend ueberschreitet. Es betrifft sowohl die Verwaltungsfunktionen fuer die Bevoelkerung sowie die Lokalisierung von Betrieben, die ihre wirtschaftlichen Aktivitaeten fuehren. Alle diese Merkmale machen die Stadt zu einem atrraktiven Zentrum des Fremdenverkehrs und der Erholung sowie Standtort fuer Wirtschaftinvestitionen. Das Angebot der Stadt ist in diesem Bereich besonders reich, da es sowohl grundstuecke mit vollstaendiger Gelaendererschliessung sowie fertige Objekte zur Bewirtschaftung umfasst.

STADTGESCHICHTE Die meisten Siedlungen auf dem gebiet des Landes von Olecko sind im XVI. Jahrhundert, zur Zeit des Fuersten Albrecht Hohenzollern entstanden, der im Jahre 1560 die erste Stadt in diesem Teil des Fuerstenprussens gegruendet hatte. Sie bekam den Namen Margrabowo (von dem Titel Albrechts - dem Markgrafen von Brandenburg) sowie den groessten Markt in Preussen (ueber 5.5 ha), der ein wichtiges Handelszentrum im polnisch-litauisch-preussischen Grenzgebiet bildete. Die Entwicklung der Stadt war durxh Naturkatastrophen, wie Braende, Epidemien und Kriegsverwuestungen gehemmt. Sie verursachten grosse materielle Schaeden, bedeutende Verluste der polnischen Bevoelkerung sowie fast vollstaendige Vernichtung der Zeugnisse aus frueheren Zeiten in Form von Architekturdenkmaelern.Von allen Schicksalsschlaegen und historischen Ereignissen haben die Einwohner von Olecko und der Umgebung durch den Tatarenueberfall in den Jahren 1656-1657, durch die Pestepidemie, welche in den Jahren 1709-1711 auf dem gebiet der Starostei Olecko 11.000 Opfern gefordert hat, sowie durch die beiden Weltkriege am meisten gelitten. Als Grenzkreis wurde Olecko und seine naechste Umgebung zum Schauplatz blutiger Kaempfe in den Jahren 1914-1915, deren Spuren bis heute in diesem Lande in Form von Ehrenmaelern und zahlreichen Militaerfriedhoefen erhalten gebleiben sind. Dia naechste Nachbarschaft der echt polnischen Gebiete hatte zur Folge, dass der Kreis Olecko langr Jahre einen polnischen Charakter hatte. Aus Olecko gingen die Proteste gegen die Germanisierungs in Masuren aus. Im Jahre 1659 wurde hier Jan Moneta - Lehrer der polnischen Sprache im akademischen Gymnasium in Gdansk geboren. In Wojnasy bei Olecko kam im Jahre 1790 Krystyn Lach Szyrma - Schriftsteller und Gelehrter, Professor fuer Philosophie an der Warschauer Universitaet zur Welt. In Olecko lebte und arbeitete in den Jahre 1820-1837 Pastor A. F. Czygan - Gruender und Redakteur der Zeitschrift "Nowiny o Rozszerzeniu Wiary Chrzescijanskiej" (Neuigkeiten ueber die Verbreitung des Christlichen Glaubens). Er wurde im Jahre 1836 zum Vorsitzenden der Synode masurischer Pastoren in Olecko, in der Beschluss gegen die Entfernung der polnischen Sprache aus den Schulen in Masuren gefasst wurde. Im Jahre 1856 wurde hier Jan Karol Sembrzycki - Redakteur der Zietschriften fuer die polnische Bevoelkerung: "Mazur" (Masure) und "Mazur Wschodniopruski" (Ostpreussischer Masure), Herausgeber von Kalendern und aktiver Bildungsaktivist geboren. Einige Jahrhundertelang lebte in Kreis Olecko ueberwiegend die polnische Bevoelkerung evangelischer Konfession. Noch kurz vor dem Ausbruch des I. Weltkrieges hat wenigstens die Haelfte der Einwohner Polnisch als Muttersprache gesprochen. Die Treute der einigen Sprache und Volkstuemlichkeit war jedoch nicht mit dem Nationalbewusstsein verbunden. Die Volksabstimmung in Olecko im Jahre 1920 wurde zu einer katastrophalen Niederlage. Fuer Polen haben lediglich 2Personen gestimmt! Als Andenken an den Sieg bei der Volksabstimmung haben die Deutschen der Stadt den neuen Namen - Treuburg gegeben, der ab 1933 fuer den ganzen Kreis galt, der bisher Olecko (Kreis Olecko) hiess. Von Anfang der dreissiger Jahre des vorigen Jahrhunderts erfolgten inOlecko positive Umwandlungen, die mit dem Zivilisationsforschritt verbunden waren. Die Stadt erhielt Eisenbahnverbindung mit der Welt, neue Kommunal- und Dienstleistungsanlagen: Gas-, Kraft-, Wassserversorgungs- und Abwasserleitungen, Schlacht- und Kuehlhaus. Man hat hier Wohnhauser, neue Schulen und oeffentliche Objekte erbaut. Besonders viel hat man im Bereich der Betonung von Schoenheit der natuerlichen LAge der Stadt im malerischen Gelaende zwischen den Seen und Waeldern des huegeligen Tiels von Masuren getan. Zur Zeit leben in Olecko fast 17.000 Einwohner. Die ehemalige Staatsgrenze, die einige zehn Kilometer oestlich von von der Stadt verlief, trent nicht mehr das Land von Olecko von der Suwalki-Augustów-Seenplatte, sondern bildet dessen natuerliche Verlaengerung.

KULTUR Mazury Garbate (Huegelige Masuren) gehoert zu den schoensten Ecken unseres Landes, wo die Seen, Huegel und eine herrliche, oft jungfraeuliche Pflanzenwelt miteinander benachbart sind. Diese vielfaeltige Natur inspiriert offensichtlich die "unruhigen Geister" zum Schaffen und Handeln, so dass Olecko sich einer reichen kulturellen Tradition ruehmen kann, der man auch heutzutagegerecht zu werden versucht. Olecko ist seit vielen Jahren durch Dichtung und Theater bekannt. Alles begann mit dem Teatr Poezji (Theater fuer Dramatische Dichtung) "Meluzyna", welches einige zehn JAhre mit grossem Erfolg von Stanis?aw Miedziewski geleitet war. In dem dunklen Jahr, als "Meluzyna" aufgeloest wurde, tauchtye in Olecko Marek Ga??zka auf und nach einigen Monaten begann er mit der Auffuehrung von "W?drowanie" (Wandern) die Aktivitaeten des Theaters AGT. Die naechsten Jahre seiner Aktivitaeten brachten zahlreiche Erfolge bei den Theaterwettbewerben und Theaterfestspielen mit sich. Die Gruppe AGT initiierte auch die Treffen mit dem Laientheater (SZTAMA). Diese Theaterfestspiele finden in Olecko seit 1979 statt und erfreuen sich nach wie vor eines grossen Interesses der Teilnehmer und Zuschauer. Dank SZTAMA konnten sich die Zuschauer von Olecko die besten Auffuehrungen zahlreicher hervorragenden Alternatitheatern ansehen. Marek Ga??zka ist nicht nur Leiter von AGT sondern auch Schoepfer und die wichtigste Persoenlichkeit der Balladengruppe "Po drodze" (Unterwegs), die durch das Singen der Dichtung von Stachura eine Generation der jungen Lete erzogen hat, die die Poesie gerne hoeren und diese auch fuehlen. Die Dichtung war in unserer Stadt oft zu Gast. Am besten zeugen davon die Veranstaltung "Juni mit der Dichtung in Olecko", die Zietschrift "Legary", due satirische Schoepfung von Wac?aw Klejmont sowie das Motto der Sommerveranstaltung des Kulturzentrums von Olecko - "Ausgerechnet Olecko", welches wie folgt lautet: "Fuer alle gibt es Platz genug unter dem grossen Dach des Himmels...". Die Veranstalter waren dabei durch die Fersehfilmreihe "Ausgerechnet Alaska" inspiriert, die zu einem Kultereignis wurde und deren Zuschuer die Unformelle Vereinigung der Liebhaber des Films "Ausgerechnet Alaska" gegruendet haben. Die Botschaft dieses Films, der ueber gewoehliche Menschen, eine einfache Existenz mit tieferem Suchen nach etwas mehr, ueber die Toleranz, ueber den Versuch des gegenseitigen Verstaendnisses und der Akzeptation spricht wurde zum Leitgedaken fuer das Generationentreffen, zu dem anderthalb tausend Menschen aus dem ganzen Polen ankamen. Das, was "Ausgerechnet Olecko" von anderen Sommerveranstaltungen unterscheidet, ist deren umfangreiche Formel, die die Aktivitaeten im Bereich von Erholung, Sport, Oekologie, Integration, Kumst (dabei nicht nur Konzerte, Auffuehrungen und Happenings sondern auch schoepferische Werkstaetten) miteinander verbindet. Jeder kann also in der letzten Juliwoche etwas fuer seinen empfindlichen Geist finden. 

GEOGRAPHISCHE LAGE  Olecko liegt im Teil von Masuren an den Verkehrswegen von Elk und Gizycko nach Suwalki und Goldap. Die Lage an den Ufern des Sees, dem ein Fluss entspringt, der diese Stadt mit seinem Schleifen durch-schneidet, ist aussergewoehlich malerisch.In der Naechsten Umgebung sind der Wigry-Nationalpark, der Landschafs-park von Suwalki, der Augustów- und Borecki-Urwald gelegen. Unwelt von hier befinden sich die Grenzuebergaenge nach Litauen und Russland. Die Umgebung von Olecko bietet hervorragende Bedingungen zum Segeln, Angeln, Pilzesuchen - es ist ein Paradies fuer Jaeger, Wanderer und Radfahrer. Olecko ist auch ein guenstiger Ausgangspunkt fuer die Besichtigung der ganzen Region.

Wojtek Wojtkowski

Internet LO Olecko Ostatnia zmiana: J. Kunicki